Seit seiner Kindheit leidet Johann Hari unter Angstzust?nden, Gef?hlen von Traurigkeit und unendlicher Leere. Mit achtzehn bekommt er die Diagnose: Depression. Es folgt die langj?hrige Behandlung mit Antidepressiva. Doch trotz Anpassung der Dosis und Phasen der Besserung hat Hari das Gef?hl: Die Depression hat ihn im Griff. Er beginnt die ?rztliche Strategie zu hinterfragen: Sind Depressionen zwangsl?ufig auf ein biochemisches Ungleichgewicht im Gehirn zur?ckf?hren? K?nnen Medikamente langfristig die L?sung sein? Und welche Rolle spielt die Pharmaindustrie dabei? Was er entdeckt, stellt seine Einstellung radikal auf den Kopf: Denn f?r unsere Interpretation von Depression gibt es keinerlei Beweise. Im Gegenteil. Nach zahlreichen Gespr?chen mit Medizinern, Psychologen, Sozialwissenschaftlern und Betroffenen auf der ganzen Welt, wei? er: Die wahren Ursachen von Depression liegen ganz woanders – und wir k?nnen etwas gegen sie tun. Pers?nlicher Erfahrungsbericht und kluge Gesellschaftsanalyse zugleich, trifft Hari mit seinem Buch den Nerv unserer Zeit