Vor acht oder neun Jahren, in der Rue St. Lazare, sah ich ihn zum ersten Mal. Es war sieben Uhr abends, die Stunde, da der stahlschwarze Bahnhof mit dem funkelnden Zifferblatt pl?tzlich die Masse wie ein Magnet an sich rei?t. Die Ateliers, die H?user, die Gesch?fte sch?tten mit einem mal alle ihre Menschen auf die Gasse, und alle str?men sie, ein schwarz aufgew?hlter Strom, den Z?gen zu, die sie aus der dampfigen Stadt ins Freie tragen. Ich w?rgte mich mit einem Freunde langsam durch den stickigen, dr?ckenden Menschenqualm, als er mich pl?tzlich leicht anstie?: »Tiens! V'la Jaur?s!« Ich sah auf, aber schon war es zu sp?t, die Silhouette des Vorbeischreitenden zu haschen. Nur den breiten R?cken, wie den eines Lasttr?gers, gewaltige Schultern, den kurzen, gedrungenen Stiernacken sah ich von ihm, und mein erstes Empfinden war das einer b?uerischen, unersch?tterlichen Kraft.