In der entferntesten unwirtlichsten Ecke Ungarns, nahe der slowakischen Grenze, erheben sich auf einem Ausl?ufer der Kleinen Karpaten dunkel und drohend die ?berreste von Schloss Csejthe. Noch heute fl?stern die Bauern der nahe liegenden D?rfer, dass in den mondhellen N?chten, wenn der Nebel von den T?lern aufsteigt und das verfallene Gem?uer umh?llt, das Tier von Csejthe umherschleicht. Sie glauben noch immer sein unmenschliches Heulen zu h?ren. Im Inneren der Ruine befindet sich ein zugemauerter Raum, der die sterbliche H?lle der Blutgr?fin vor den Blicken der Neugierigen verbirgt. Nebenan liegt der Eingang zu einem unterirdischen Gew?lbe, dessen eiserne T?r jahrhundertelang verschlossen blieb, bis der Rost das Schloss zerfra?. Man fand darin zwei menschliche Skelette, die bei der ersten Ber?hrung zu Staub zerfielen, und ein br?chiges Pergament, das – in einer verkorkten Flasche eingeschlossen – vor der Aufl?sung gerettet wurde und das ein schreckliches Geheimnis h?tet …