So offen und pers?nlich wie noch nie: die Autobiographie Gregor Gysi hat linkes Denken gepr?gt und wurde zu einem seiner wichtigsten Protagonisten. Hier erz?hlt er von seinen zahlreichen Leben: als Anwalt, Politiker, Autor, Moderator und Familienvater. Seine Autobiographie ist ein Geschichts-Buch, das die Ersch?tterungen und Extreme, die Entw?rfe und Entt?uschungen des 20. Jahrhunderts auf sehr pers?nliche Weise erlebbar macht. Kaum ein deutscher Politiker wurde so geschm?ht, kaum einer schlug sich so erfolgreich durchs Gestr?pp der Anfeindungen – hin zu einer anerkannten Prominenz: In seiner Autobiographie erz?hlt Gregor Gysi von seiner Kindheit und Jugend, schildert seinen Weg zum Rechtsanwalt, gibt Einblicke in sein Verh?ltnis zu Dissidenten («Bahro war mein spannendster Fall.») und in die Spannungsfelder an der Spitze von Partei und Bundestagsfraktion. Vor allem aber berichtet er von der erstaunlichen Wendung, die sein Leben mit dem Herbst 1989 nahm: Der Jurist wird Politiker. «Einfach wegrennen, das wollte ich nie», sagt Gysi und trifft damit einen Kern seines Wesens: Widerspr?che aushalten. Ein Leben und eine Familiengeschichte, die von Russland bis Rhodesien f?hrt, in einen Gerichtsalltag mit M?rdern und Dieben, und zu der ein Lob Lenins und die Nobelpreistr?gerin Doris Lessing geh?ren. "Mit Namen will ich nicht langweilen, und merken kann man sich das eh alles nicht. Erstaunlich, was sich im Laufe so vieler Jahre alles ereignet, wer auf wen treffen und welche Zuf?lle einander kreuzen m?ssen, damit irgendwann das eigene Leben entstehen und hervortreten kann." aus: Ein Leben ist zu wenig